Die Rauhnächte, was ist das?
Weihnachten steht vor der Tür und seit Anfang Oktober schon in den Regalen. Die Nächte werden wieder länger, die Tage kürzer und bei manchem die Stimmung düsterer.
Klar, weniger Licht, weniger Wärme, mehr drinnen, weniger draußen, das spielt da alles mit rein. Aber nicht nur. Denn in der dunklen Jahreszeit, da tun sich so manche Dinge, die man auf Anhieb nicht gleich so richtig einordnen kann.
Da spüren wir plötzlich Sachen die wir sonst nicht spüren, unsere Wahrnehmung verändert sich, so manches Thema das wir im Sommer supergut überspielen können, holt uns jetzt doch ein. Und so wurschteln wir uns halt so durch und hoffen drauf, dass es bald Frühling wird.
Bei diesem ganzen Durchwurschteln übersehen wir allerdings was für eine riesen Chance wir da verpassen. Denn wenns am dunkelsten ist, stehen auch die Tore zur geistigen Welt und damit auch die Tore zu uns selbst und unserem Innersten weit offen.
Wann, wenn nicht jetzt, sollten wir uns um uns selber kümmern?
Die Zeit zwischen den Jahren
Tun wir das, stolpern wir unweigerlich über den Begriff der Rauhnächte. Aber was sind denn diese Rauhnächte? Wo kommen sie her? Und was fangen wir mit ihnen an? Und wieso sind die Rauhnächte auch die „Zeit zwischen den Jahren“?.
Letzteres ist leicht zu beantworten, das geht nämlich auf den Mondkalender zurück. Ein Jahr aus zwölf Mondmonaten hat nämlich nur 354 Tage, da fehlen also irgendwie 12 Nächte. Und die hat man dann eben als die Nächte zwischen den Jahren bezeichnet.
Allerlei Brauchtum hat sich um diese Zeit herum entwickelt, darauf will ich hier gar nicht eingehen, denn das lässt sich nachlesen, da gibt’s unzählige Bücher drüber und das Internet ist voll von Informationen
Was tut sich da und wann genau?
Was mir viel wichtiger ist, ist die Frage, was sich denn in dieser Zeit tut? Und wann diese Zeit eigentlich genau ist? Denn auch dazu gibt’s eine Menge Meinungen, da wird gestritten ob die Rauhnächte nun am 21. Dezember zur Wintersonnenwende anfangen oder doch erst am 24. Dezember. Ob es 12 Nächte sind oder nur drei oder mehr als 12 … und und und …
Das ist alles völlig schnuppe! Denn die Tore zur geistigen Welt öffnen sich nicht minutengenau um eine bestimmte Zeit und machen dann wieder dicht. Es gibt kein Ladenschlussgesetz für Rauhnächte.
Nein, das beginnt schleichend und endet auch so. Je nachdem wie spürig jemand ist, kann sich der Beginn dieser Zeit durchaus schon Anfang Dezember oder noch früher bemerkbar machen. Lassen wir also die exakte Terminplanugn aussen vor. Viel wichtiger ist die Frage, was sich denn da nun genau tut?
Was gar nicht so leicht zu beantworten ist. Sicher, die Tore zur geistigen Welt öffnen sich. Ok, wenn jetzt einer nicht weiß was die geistige Welt ist, kann er damit nicht viel anfangen. Lasst es mich mal so erklären: Die geistige Welt ist die Geistebene aus der alles Materielle entsteht. Also quasi das wo wir herkommen, das wo die Seele wohnt.
Jeder inkarnierte Mensch befindet sich nicht nur hier auf diesem Planeten sondern gleichzeitig auch auf der geistigen Ebene. Manchmal nennen wir das unser „höheres Selbst“. Und nicht nur wir sind da, sondern eine ganze Menge an Wesenheiten.
Seien es die Naturwesen oder die himmlischen Wesenheiten oder was auch immer uns da so begegnen mag. Im normalen Alltag sind diese Welten meist getrennt, wir haben kaum Zugang, es sei denn wir suchen ihn gezielt.
In der Zeit zwischen den Jahren ist das anders, die Trennung wird dünner, wir bekommen den Zugang leichter. Und damit auch den Zugang zu uns selber. Wer davon nichts weiß, der kann ganz schön ins Rutschen geraten.
Die Auswirkungen
Manche schlafen schlecht in dieser Zeit, die Gedanken kreisen, alte Themen die man längst als erledigt betrachtet hat kommen wieder hoch. Ängste, Unsicherheiten, solche Dinge kommen vermehrt ins Bewusstsein und wollen angeschaut werden.
Dein Umfeld flippt aus und das nicht, weil an Weihnachten immer Stress ist. Nein, an Weihnachten ist Stress weil Rauhnächte sind. Das merken die meisten Menschen nur nicht, sie versuchen vor sich selbst wegzulaufen und das geht am besten in der Fußgängerzone beim Shopping. Möglichst viel, möglichst laut, möglichst bunt. Oder auf Amazon. Weniger laut aber umso stressiger.
Und dann sind sie wieder Zuhause und fallen in ein Loch … es sei denn sie finden auch dort was, womit sie sich ablenken können. Geschenke einpacken, den Heiligabend minutiös planen, der Familie auf den Keks gehen … solche Dinge halt.
Wer mit sich selbst schon einen Schritt weiter ist, wird gezielter wahrnehmen was sich tut. Er oder sie wird die Themen spüren die noch zu lösen sind, wird einen Ausblick bekommen wo die Reise hingehen kann, wird nicht nur Chaos spüren sondern auch Klarheit.
Und ausserhalb von Europa?
Das alles klingt, wie ein rein deutsches oder allenfalls europäisches Phänomen. Speziell, wenn wir die Rauhnächte als Teil eines keltischen (was auch immer das genau bedeuten mag) Jahreskreises sehen.
Und auch der Name, der sich vom Rauch ableitet, lässt vermuten, dass die Rauhnächte eher was für kalte und dunkle Jahreszeiten sind. Aber was, wenn ich jetzt in Lateinamerika, Afrika, Asien oder Australien bin? Dann geht mich das alles nichts an?
So kann man natürlich denken, aber meine Erfahrung auf Dauerweltreise ist eine andere. Das Klima mag zwar woanders wärmer sein, vielleicht gibts gar keine Jahreszeiten und der Sonnenstand ist anders.
Aber die energetischen Auswirkungen und vor allem die Chancen die sich daraus ergeben, die kannst du überall auf der Welt spüren und nutzen. So sind die Rauhnächte in Mexiko, auf Bali oder im tiefsten Afrika ganz genauso intensiv wie im verschneiten Bayern.
Die Stimmung mag eine andere sein, aber die Energie ist die gleiche und du kannst sie auf die gleiche Art nutzen. Und auch meine energetische Begleitung durch diese Zeit funktioniert überall auf der Welt gleichermaßen, das haben Teilnehmer aus Südafrika, Indonesien, Singapur, Miami, Brasilien und aus vielen anderen Teilen der Welt bestätigt.
Was kann ich tun?
Nichts! Also, damit meine ich nicht, dass du nichts dagegen tun kannst. Sondern, dass du in dieser Zeit öfter mal bewusst nichts tun sollst. Setz dich auf die Couch und sitz da. Lauf nicht davon, lass die Themen hochkommen. Meditier, wenn dir danach ist. Hör Musik wenn dir danach ist. Hör auf zu denken, wenn du das schaffst. Geh bewusst in die Stille, mach den Rummel nicht mit und lass dich von deinen Liebsten nicht mit reinziehen.
Und wenn du das machst, dann hast du die Voraussetzungen geschaffen, von der engen Verbindung zur geistigen Welt zu profitieren. Dazu musst du gar nicht besonders viel können oder wissen. Klar, wenn du Schamane bist, dann reist du natürlich mehr als sonst in die Anderswelt. Wenn du Heiler bist ebenso. Wenn du viel meditierst, meditierst du intensiver.
Aber wenn du das alles nicht kannst oder willst, dann sitz einfach auf deiner Couch und lass das Leben laufen wie es laufen mag. Zieh das durch und du wirst merken, dass das neue Jahr viel entspannter beginnt als sonst.
Du musst nichts tun zwischen den Jahren! Du musst nichts darstellen zwischen den Jahren! Du musst nichts können zwischen den Jahren! Und du musst auch nicht die ganze Familie einladen!
SEI einfach! Und umgib dich mit Menschen die dir wirklich gut tun, wenn sie dir gut tun. Wenn nicht, dann nicht. So einfach ist das.
Und wenn du dabei Unterstützung haben willst, dann gibts für dich die Rauhnachtsbegleitung …
Die Befreiung
Sie wussten es ja schon länger, der Termin stand schon letzte Woche. Aber wenns dann passiert, ist es doch was anderes. Jetzt kommt er also, der Schamane. Zu ihnen in die geistige Welt, was auch immer er da zu suchen hat. Sie hatten doch alles so schön im Griff gehabt. Der echte ER lag sauber in Ketten, kein Problem. So lange niemand kam um nachzusehen versteht sich, aber das war doch auch nicht zu erwarten gewesen, oder?
Es passiert
Jetzt passiert es dennoch, der Schamane kommt. Aber kein Thema, die zwei Wächter haben alles vorbereitet. Aber wie es so schön heißt: „Kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt“, es gilt also wachsam zu sein.
„So gefährlich schaut er gar nicht aus“, EINS versucht ZWEI bei seiner kleinen Schauspielerei zu unterstützen. „Stimmt“, antwortet ZWEI, „ganz harmloser Kerl, dieser Schamane“.
Der ist natürlich nicht doof und kommt nicht gleich mit dem Panzer angerollt, ganz harmlos kann er ausschauen, nur mal zum Nachschauen kommen, nix Böses im Sinn.
Und so kommt er auch gleich mit einer ganz netten Begrüßung rüber. „Hallo“, „ich bin Singender Wolf und ich komme um zu helfen“. „Ja nee, is klar“, ZWEI setzt sein süßestes Lächeln auf „Auch Hallo, sei uns willkommen“, „um was geht’s denn?“. „Och, nix Besonderes“ entgegnete Singender Wolf, „meine Klientin, also quasi dein Körper in der materiellen Welt, fühlt sich schon eine Weile nicht so gut, da wollte ich mal nach dem Rechten sehen, vielleicht kann ich ja was tun?“.
„Ach ja“, ZWEI tut ganz harmlos, „bisschen anstrengend ist es ja schon zur Zeit, so viel Umbruch und Wandel überall“, „da kann einem schon die Energie ausgehen“. „Sicher“, Singender Wolf spielt das Spielchen mit, „aber da kann ich helfen, ich lasse ein bisschen Energie fließen, wenns recht ist?“. „Ja klar“, beide Wächter nicken erleichtert, bisschen Energie wäre kaum ein Problem. Offenbar merkt er nichts, der tolle Schamane.
Irgendwas ist komisch, das fühlen sie beide, aber die ganze Situation ist nicht alltäglich. Dutzendfach hatten sie das schon in der Vergangenheit getan. Seit sie beide auf dem Schlachtfeld gefallen waren, einfach abgestochen, liegengelassen, alleine. Sie hatten es damals nicht gleich kapiert, dass sie tot waren. Aber irgendwann hats dann doch Klick gemacht und da waren sie also. Zwei Seelen, auf dem Weg ins Jenseits irgendwie verloren gegangen.
Aber als sie mal raus hatten, wie man sich einen Körper besorgt, war die Welt wieder in Ordnung. Sie blieben zusammen, gemeinsam war es viel leichter. Gegenwehr gab es so gut wie nie, Körper besetzen, Höheres Selbst einsperren, Spaß haben. Am leichtesten war es bei den Betrunkenen, die hatten einer Besetzung nichts entgegenzusetzen. Bis sie wieder bei sich waren, war alles über die Bühne, die merkten nicht mal was davon. Oder die Leute in den Krankenhäusern, voll mit Morphium, leichter geht’s nicht.
Ab und zu mussten sie ihren Wirt freilich wechseln, auch der beste Mensch stirbt irgendwann, aber neue Opfer waren zuhauf da. Kein Problem. Bis jetzt!
Jetzt haben sie doch Panik, denn dass aus der echten Welt jemand zu ihnen kommt um nach dem Rechten zu sehen, das ist neu. Das ist bedrohlich. Jetzt geht’s ums Ganze, aber ihr kleines Manöver scheint zu funktionieren. Allwissend ist der Typ sicher nicht, auch noch mit so nem komischen Namen. Was soll Singender Wolf schon bedeuten? Irgend so ein Spinner der meint er könnte Gott spielen?
„Jetzt beginnt er wohl das Ding mit der Energie von dem er geredet hat“ kann sich ZWEI gerade noch denken, als es ihm den Boden unter den Füßen wegzieht. Alles dreht sich, er sieht EINS zu Boden gehen, ihm wird übel. „Was zum …“ er kann es nicht mehr aussprechen. Dieser Singende Wolf macht irgendwas, er kann es nicht erkennen, er sieht nur dass ER plötzlich vor ihm steht. Frei, ohne Fesseln, das kann doch nicht wahr sein.
Dann geht alles ganz schnell, EINS und ZWEI wissen dass es zu Ende ist, wissen dass sie keine Chance mehr haben. „Brings zum Ende“, stößt ZWEI noch hervor und dann geschieht es … aber es ist gar nicht das Ende. Was hatten sie erwartet? Es ist der Anfang. Singender Wolf ist nicht böse oder brutal, nein, er ist sanft und liebevoll. Und er zeigt ihnen einen Weg. Den Weg, den sie damals schon hätten gehen sollen.
Aber jetzt? Nach so langer Zeit? „Wer soll uns jetzt dort noch haben wollen?“ Aber alle sind da, die Eltern, die Brüder, die Schwestern, die ganze Familie. Jesus, und Licht … viel Licht … es ist wunderschön …
Das Böse in mir, oder: die Sache mit den Schattenanteilen
Gewehrt hatte sie sich, gekämpft, und dennoch kam die Anweisung tief aus ihr selbst heraus immer und immer wieder: „töte sie!“ … „sie alle!“. Immer noch versuchte sie mit aller Kraft, dieses Drängen zu unterdrücken, aber wie lange würde sie das noch durchhalten.
Da hatten sie leicht reden, ihre Freundinnen aus dem Meditationskreis. „Du muss Licht und Liebe zulassen“, „du musst Licht in deine Schattenanteile bringen“, „du musst dich selbst finden“ … so oder so ähnlich predigten sie es ihr immer wieder. Und sie wollte das ja auch, mit aller Kraft. Das was sich da in ihr breitzumachen schien wollte sie mit aller Kraft bekämpfen, unterdrücken, es durfte nicht sein.
Inzwischen bemerkte es schon ihre Familie, ihr Mann sah sie manchmal so komisch an, wenn sie ihre zwei Kinder mal wieder aus dem Nichts heraus angebrüllt hatte. Danach weinte sie, sie wollte das alles nicht, aber den Kampf würde sie verlieren, daran bestand kein Zweifel mehr. „Töte sie alle!“ … „Töte sie!“ …
Daran würde auch der Schamane nichts ändern können, über den sie bei Facebook praktisch gestolpert war. Obwohl, er schien eine andere Sicht auf die Dinge zu haben, als ihre Meditationsfreunde. Er sprach davon, den Schattenanteil anzuhören, zu akzeptieren, zu integrieren.
„Töte sie!“ … aber er wusste auch nichts davon, wie schlimm es um sie wirklich stand, er schien die Gefahr zu unterschätzen. Wie sollte sie sowas integrieren. Sie war drauf und dran ihre Familie umzubringen und weiß Gott wen noch. Da gab es keinen Ausweg. Ganz sicher nicht.
Dennoch ging sie zu ihm. Helfen konnte er ihr nicht, aber er sollte kapieren, dass nicht alles so einfach zu lösen war wie er es sich in seiner heilen Schamanenwelt ausmalte. Er würde schon sehen.
Nun saß sie also bei ihm, der erste Termin und was schlug er vor? Eine schamanische Reise direkt zum Schatten. Dabei hatte sie ihm brühwarm erzählt, dass es darum ging, Menschen zu töten. „Töte sie!“, ganz deutlich, sogar jetzt, als sie vor diesem Typen saß. Ihn schien das gar nicht zu beeindrucken, ja würde er denn nie verstehen! Kapierte er es nicht? Dass auch er in Gefahr war.
Offenbar nicht, denn ganz ungerührt begann er mit seiner Arbeit. Einen „heiligen Raum“ würde er öffnen und danach direkt zum Thema reisen. Sie sollte sich einfach entspannen und sich keine Sorgen machen. Keine Sorgen?!!
Schnell wurde sie vom monotonen Klang der Trommel hineingezogen, in einen Zustand, der ihr tatsächlich etwas Entspannung brachte, Entspannung die sie die letzten Monate ganz und gar nicht mehr hatte. Gesehen hatte sie nichts während dieser Reise, aber der Befehl zu töten kam auch nicht. Fast schien es so, als ob diese Stimme gerade abgelenkt wäre. Sollte er tatsächlich gerade mit ihr sprechen?
Offenbar hatte er genau das getan, zumindest behauptete er das nach der Sitzung. Er hätte mit genau diesem Schatten gesprochen und dieser wäre hoch erfreut gewesen, endlich wahrgenommen zu werden. Der Schamane verglich das mit einem Kind das ignoriert würde. Das würde so lange immer lauter schreien bis es gehört würde. „Netter Vergleich“, dachte sie bei sich, „offenbar hat ers immer noch nicht kapiert“. Kein Kind! Nein, eine Stimme die sie zwang zu töten. Auch wenn sie das gerade im Moment nicht zu tun schien, seltsam.
Auch in den kommenden Tagen schien die Stimme in den Hintergrund getreten zu sein, sollte der Schamane möglicherweise doch recht haben? Das würde sie herausfinden, denn der nächste Termin bei ihm stand an und so langsam wurde sie doch neugierig.
Der zweite Termin verlief ähnlich wie der erste, nur sollte sie dieses Mal versuchen, während der Trommelreise selbst einen Kontakt zu ihrem Schattenthema zu bekommen. Leichter gesagt als getan, so wirklich war sie nicht überzeugt das zu können. Konnte sie auch nicht, während der ganzen Reise keine Spur von irgendeinem Schatten oder auch nur einer bösen Gestalt. Dafür kamen ihr ihre Großeltern in den Sinn, die schon lange tot waren. Und sie sah eine Menge Menschen die sie nicht zuordnen konnte. Keiner von ihnen schien irgendwie böse zu sein, ein paar davon waren sichtlich verzweifelt, aber das wars auch schon.
„Wohl doch ein Reinfall“, dachte sie, nachdem sie wieder saß. „Kein Schatten, nicht mal was Böses, wo auch immer ich war, jedenfalls bei niemandem der mich zum Töten veranlassen würde“. Dennoch schien der Schamane ganz begeistert zu sein. Wir kämen der Sache näher? Ernsthaft?
Er hatte sie auch gesehen, diese Menschen. Und er erklärte ihr, dass das ihre Vorfahren, ihre Ahnen wären. Und sie alle hätten ihre Themen gehabt, sie alle hätten gelitten. Sowohl in der materiellen Welt als auch auf der Ebene der Seele. Und sie alle hätten kaum die Möglichkeit gehabt, diese ganzen Dinge aufzuarbeiten. Anderes war wichtiger, Kriege, Hunger, Armut, die nähere Vergangenheit war wohl doch schlimmer als man sich die „gute alte Zeit“ so vorstellte.
Sie alle hätten schlimme Dinge mit sich herumgeschleppt, mussten sie verdrängen um zu funktionieren, um zu überleben. Und solche Themen würden von Generation zu Generation weitergegeben. Sie war gar nicht so begeistert das alles zu hören, was sollte das mit ihr zu tun haben?
Litt sie unter den Erlebnissen aus längst vergangenen Tagen?Aber warum töten? War das am Ende ein Schrei aus längst vergangenen Tagen? Hatte der Schamane Recht? Zumindest schien die Stimme nun zu schweigen. Und das tat sie auch in den folgenden Sitzungen, in denen sie gemeinsam daran arbeiteten, die ganzen Themen aus alter und neuer Zeit aufzulösen. Vieles davon besaß gar keine Relevanz mehr, vieles wollte nur gesehen und anerkannt werden. Langsam begann sie zu verstehen.
Das frühere „Töte sie“ wurde zur Erkenntnis, dass sie töten könnte, jeder Mensch könnte das. Aber der Druck verschwand, der Zwang war nicht mehr da. Und schließlich wurde die Möglichkeit zu töten zu einer ebenso theoretischen Möglichkeit wie das Fliegen eines Flugzeugs oder das Fahren eines Autos. Ein Mensch kann es tun, wenn er sich dazu entscheidet, aber die Freiheit der Entscheidung hat er selbst! Immer!
Sie hatte verstanden! Endlich hatte sie es verstanden. Und was für Möglichkeiten sich daraus ergaben! Sie konnte nun all die Gedanken und Träume und Zwänge die sie tief in sich vergraben hatte ansehen und selbst entscheiden wie und ob sie sie leben wollte oder nicht.
Und die Moral von der Geschicht?
Dieses Beispiel mutet dir vielleicht extrem an. Ein Befehl zum Töten ist auch extrem. Was ich in leicht überspitzter Form geschildert habe, ist allerdings ein extrem häufiges Prinzip.
Oder hattest du noch nie einen dieser „dunklen“, verbotenen Gedanken? Nicht immer sind es welche, die zur Gewalt aufrufen. Nein, ganz im Gegenteil. Vielleicht geht es sogar um Freude, Lust, Sinneserleben oder gar um Geld und Reichtum. Oder tatsächlich um Gewalt, damit wärst du beileibe nicht alleine.
Darfst du denn deine Lebensfreude ausleben? Ja? Auch dann, wenn deine Familie krank ist? Ahh … da kommen schon die Zweifel. „Nein, dann natürlich nicht“. Und wenns finanziell noch nicht läuft, darfst du dann Geld ausgeben? Nein? Auch so ein dunkler Gedanke, oder?
Hast du schonmal jemanden sexy gefunden, obwohl du in einer Beziehung bist? Bäm! Auch ein verbotener Gedanke.
Kannst du dir mehr nehmen, als deine Mitmenschen? Kannst du lauter sein als sie? Darfst du Menschen ablehnen, Freundschaften kündigen, Leute nicht mögen? Darfst du dem Depp sagen, dass er ein Depp ist?
Darfst du reich sein, Ressourcen verschwenden, ein Großmaul sein, ein Egoist? Ahhh … da sind ganz viele dieser dunklen, verbotenen Gedanken.
Und weißt du was? Die sind zwar ganz real, aber es sind gar nicht deine. Denn deine eigenen Gedanken sind weder dunkel noch verboten. Warum sollten sie auch?
Nein, sobald diese Gedanken ein Schattendasein fristen, sind sie entweder erlernt oder ererbt. Und in beiden Fällen kann man sie verarbeiten. Was gewaltig viel Energie bei dir freisetzt, denn sie alle immer wieder zu unterdrücken oder gar heimlich auszuleben zehrt doch arg an deiner Lebensenergie.
Erkennst du dich wieder? Dann schreib mir. Jetzt.
Daumenlutschen mal seelisch betrachtet
Aber die Eltern
Nur manche Eltern, die fangen irgendwann an da drüber nachzudenken. Nämlich dann, wenn das Kind schon in der Schule ist und immer noch am Daumen lutscht. Ich mein, nachts fällt dat ja keinem auf aber trotzdem.
Und wenn sie dann älter werden und immer noch nuckeln, dann kriegen die Eltern die Panik. Immerhin gibt’s ja sogar Erwachsene die das unbewusst noch machen. Da dürfte die Dunkelziffer recht hoch sein …
Wie auch immer, warum machen denn die Kids das? Klar, nuckeln ist Mutterbrust und Mutterbrust ist Sicherheit. Logisch. Brauchen die Kleinen. Und wenns nicht die Brust ist, ist es der Schnulli und wenns der nicht ist, ist es halt der Daumen.
Mit zunehmender Sicherheit im Leben, ist es ok, wenn die Mutterbrust nicht mehr überall dabei ist und dann wird das Nuckeln auch weniger. Wenn alles in Ordnung ist.
Wenn aber nicht, dann lohnt sich das, da mal hinzuschaun. Dann fehlt da nämlich irgendwo ein Stück Sicherheit. Am Daumen lutschen sie dann, weil se das Gefühl haben, ihnen wird der Boden unter den Füßen weggezogen.
Da ist keine Sicherheit, keine Basis. „Die machen mit mir was sie wollen“, ist die seelische Botschaft dahinter. Natürlich alles unbewusst. Und nicht immer ist klar, wo das herkommt. Nicht alle betroffenen Kids kommen aus einem zerrüttenen Elternhaus oder sind rumgeschubste Scheidungskinder.
Bei manchen schaut alles gut aus, aber trotzdem fehlt die Basis. Da muss man dann vielleicht tiefer schauen. Vielleicht ist das ein Thema das sie von den Eltern haben. Oder den Großeltern oder noch weiter zurück.
Vielleicht hängt da was aus dem früheren Leben, vielleicht ist es aber auch was aus der aktuellen Inkarnation was nur keiner mitgekriegt hat. Was auch immer es ist, es muss angeschaut und ernstgenommen werden.
Dem Kind irgendwas auf den Daumen zu schmieren oder es ans Bett zu fesseln macht alles nur noch schlimmer. Wollte ich nur mal gesacht haben …
Müssen Schamanen immer das ganz große Faß aufmachen?
Wir sehen zu viel! Ja, genau. Eine Kernkompetenz eines Schamanen ist ja der Einblick auf die geistige Ebene. Und da sehen wir nicht nur Naturwesen und Energien, nein, wir sehen auch DICH. Und zwar so, wie du wirklich bist, ohne die ganzen Masken und Muster und Blockaden und erlernten Handlungsmuster.
Das klingt ja erstmal positiv, aber für manche Menschen ist das mit Angst belegt. Oder zumindest mit einem gewissen Unwohlsein. Denn:
Was sieht denn der da?
So groß der Wunsch nach Veränderung / Verbesserung auch sein mag, es hat ja einen Grund, warum du Anteile von dir abgespalten, versteckt oder nie kennengelernt hast. Und dieser Grund steht auch dann noch im Raum, wenn er eigentlich längst keine Basis mehr hat.
Ja, schwer zu verdauen, aber irgendwie stimmts schon. Wenn der Schamane Werbung macht, dann schreibt er was von Blockaden auf Seelenebene lösen, Seelische Ursachen für Krankheiten finden und er schreibt was von Heilung und Prozessen und was nicht alles.
Klar, logisch is das schon. Weil, als Schamane, da haste ja gewisse Fähigkeiten und die willste natürlich in die Welt kriegen. Und du willst Ergebnisse sehen und willst, dass deine Klienten die auch sehen. Du willst ja helfen und da is auch nicht dagegen einzuwenden. Deshalb kommen die Leute ja zu dir und du hilfst ihnen.
Aber ist das immer so?
Die meisten Leute da draußen, die sind weder krank, noch sehen sie bei sich ein Seelenthema oder eine Blockade oder sowas. Die haben vielleicht gar keine großen Sorgen, vielleicht läufts sogar richtig rund. Da hängts nur an zu viel Stress oder vielleicht klappts mit dem Partner nicht oder mit der Familie oder den Finanzen.
Die sind nicht krank und die wollen auch keine „Heilung“. Zumindest nicht das, was sie darunter verstehen.
Aber vielleicht wollen die mal zwischendrin ganz tief entspannen und dadurch neue Lebensenergie tanken. Oder die wollen endlich den Traumpartner finden, endlich schwanger werden oder mit den Eltern wieder klarkommen. Manche wollen auch einen Tick mehr Geld auf dem Konto oder haben ein paar geschäftliche Schwierigkeiten.
Aber die kommen da gar nich drauf, dass da der Schamane auch helfen kann. Das hat ja augenscheinlich mit „Heilung“ gar nichts zu tun. Das muss man denen auch mal sagen. Wissen die ja sonst nicht.
Also, das habe ich hiermit getan. Du musst nicht krank sein. Ich nehm dich auch so!
Die Wichtigkeit von Immobilienclearings
Klar, erstmal staubsaugen. Oder du lässt die Putzhilfe das machen. Ist aber wurscht, jedenfalls machst du sauber. Denn egal wie sehr sich dein Besuch Mühe gegeben hat, Schmutz lässt sich nicht vermeiden. Den hast du an der Backe, obste willst oder nicht.
Ist aber kein Problem, siehe Putzhilfe und/oder Staubsauger. Das machen wir ganz automatisch, wir fühlen uns nich wohl, wenn die Bude schmutzig is.
Materiell zumindest. Aber wir Menschen, wir sind ja keine rein materiellen Erscheinungen. Wir sind geistige Wesen die hier inkarniert sind. Und so hinterlassen wir neben den materiellen Spuren auch energetische. Kannste machen was du willst, auch die haste an der Backe.
Und wer macht die weg? Jaaa … da guckste … keiner, wat? Da sind sie aber trotzdem und die gehen auch nich von alleine weg. Genau wie der Staub für deine Putzhilfe.
Und wenn der Besuch nich nett war, wenn der gestritten hat oder mies drauf war oder oder oder? Wenn das ne Handwerksfirma war, die ordentlich geflucht hat weil die depperte Heizung nicht funktioniert hat? Was dann? Dann hast du den energetischen Schmutz gleich doppelt und dreifach in der Bude.
Und dann bleibt der da und wird bei jeder Gelegenheit dichter und mehr. Und irgendwann merkst du dann, dass sich dein Haus komisch anfühlt. Irgendwie muffig, abgestanden, nicht frisch. Du kommst nich mehr so in die Gänge, irgendwie hast du nich die Energie wie früher.
Manchmal geht das jahrelang, jahrzehntelang und bei manchen Häusern sogar jahrhundertelang. Da sammelt sich was an, sach ich dir. Und wo sich was ansammelt, da fühlt sich dann plötzlich auch die eine oder andere erdgebundene Seele wohl und wenn eine da is, dann is auch die nächste nich weit.
Und irgendwann sitzt du in deinem Haus und das fühlt sich da an wie wenn du durch klebrigen Teig watest. Vielleicht verkaufst du dein Haus auch vorher und ziehst um. Dann haben die Käufer den Dreck am Hals.
Du aber auch, weil du ja woanders einziehst und da wirds nicht besser sein. Vielleicht etwas, weil du vielleicht in nen Neubau ziehst. Aber auch da waren die Handwerker und wer weiß was auf dem Grundstück vorher so alles passiert is. Da sitzt du dann gleich wieder in der gleichen Situation.
Also, bevor du dir das antust, such dir einen, der das energetisch in Ordnung bringt. Muss nich jede Woche sein, aber wenigstens ein mal. Dann merkst du den Unterschied. Also, such dir einen der ein energetisches Clearing machen kann.
Nicht zu verwechseln mit Räuchern oder so nem Kram. Das is auch super, aber ein energetisches Clearing, also so ein richtiges, das muss halt mal einer machen der das kann. Ein Schamane zum Beispiel. Also, ich mach sowas zum Beispiel und ich lauf auch nich gleich panisch weg, wenn da mal ne Seele auftaucht die nich so nett is oder wenn halt mal schwierig wird. Ich zieh den Job durch und du hast wieder Ruhe.
Und das Beste is, weil das ja eh alles auf energetischer Ebene stattfindet, muss ich nich mal persönlich vor Ort sein. Der Energie is das nämlich wurscht wo der Schamane sitzt.
Zähn zambeissn …
Ich hab das auch ganz lang gehabt, als Kind vor allem, aber auch später noch. Ich sach euch, vor zwanzig Jahren hat mir mein Zahnarzt gesacht, dass er mit mir mal reich wird. Weil, wenn ich so weiter beiss, dann krieg ich nich nur die dritten sondern auch noch die vierten und fünften Zähne.
Ja der wenn ma gewusst hätt … ich hab sie noch alle und denen geht’s gar nich so übel. Wies meim Zahnarzt von damals geht weiß ich nich, verhungert wird er schon nich sein. Aber was ich eigentlich sagen will: Dat is lösbar!
Also nich das Hungerproblem vom Zahnarzt sondern das Beissen. Da steckt nämlich seelisch was dahinter.
Wer mit den Zähnen knirscht, der steht gern mal nich so fest hier im Leben. Der is gern mal zu sehr „nach oben“ gerichtet, lebt in ner Luftblase über den Dingen. Nich weil der wat Besseres is, sondern weils ihm hier auf der Erde einfach zu heftig is.
So, nu hocken wir da in unsrer Blase und das könnt echt schön sein, wenn … ja, wenn wir nich irgendwie doch hier leben müssten. Ich mein, wir sind hier inkarniert, jez müssen wir das auch gebacken kriegen. Macht ja kein Sinn sonst.
Und so is das ein ständiges Hin und Her zwischen der Blase und dem Leben und das is wie ein Kampf. Und weil wir den Schmerz und die Anstrengung nich einfach rausplärren können, da beissen wa halt die Zähne zam und dann geht das schon. Irgendwie. Bisses halt nich mehr geht.
Und dann hamwer die Wahl. Wir können zum Zahnarzt und uns neue Zähne holen und die Schmerzen halt ertragen.
Oder wir stelln uns der Herausforderung, gehen aus der Blase raus und gehen ins Leben. Mitsamt der ganzen Eigenverantwortung die wir dann übernehmen müssen und dem ganzen Ärger und dem ganzen Lärm und der Kacke die uns eigentlich zu viel is.
Das is erstmal ne Nummer sach ich euch. Das tut erstma weh und allein kriegste das auch nich gebacken. Da muss man dann Hilfe annehmen und das auch ertragen dass da jemand hilft. Da muss man sich selber hinterfragen und zwar bis es nicht mehr lustich is.
Da musste dann erkennen, dasste früher ein Waschlappen warst und dass weder irgendwer schuld is noch der goldene Reiter kommt. Den findest du nämlich bei dir Zuhause. Guck ma in Spiegel …
Aber so is das halt mit dem Zähnebeissen. Raus aus der Blase, dem Leben stellen, Augen erstmal zu und durch. Danach Augen wieder auf. Wennste eh schon sensibel bist, is das hart aber ich sach euch … dat lohnt sich! Aber sowas von!
Nur halt nich für den Zahnarzt …
Deutschland, ein Entwicklungsland
Mein ich aber gar nich. Ich versuchs mal mit nem Beispiel.
Da lern ich nen Unternehmer kennen und komm mit dem ins Gespräch und merke schon, bei dem läufts nicht so gut wie es sollte. Deshalb hab ich ihn auch kennengelernt, der kam nämlich zu mir in die Praxis weil ihm sprichwörtlich die Puste ausging. Der wollte wieder aufgebaut werden, energetisch.
So weit so gut. Hab ich also mit ihm geredet und er hat dann auch aus seiner Firma erzählt. Gar nicht klein, der Laden, 150 Mitarbeiter, Branche eher technisch, viele Ingenieure. Und das alles in einem Markt, mit dem es grad aufwärts geht, also eher Zukunftsorientiert. Müsste also laufen. Tut es aber nicht.
Er hat Konkurrenz aus aller Welt. So weit nix Besonderes. Aber da sind welche dabei, die greifen ihn massiv an. Irgendwie sind die ihm immer voraus, irgendwie kommt er an die aber nicht ran. Die klauen ihm seine Patente und er scheitert vor Gericht obwohl er im Recht ist.
Sie werben ihm seine Mitarbeiter ab obwohl er genauso gut zahlt und irgendwie kann er sie nicht halten. Manche nehmen dann gleich noch Betriebsgeheimnisse mit und er kommt juristisch nicht an sie ran. Sie schnappen ihm Aufträge weg, obwohl er besser und manchmal sogar günstiger ist.
Sie verklagen ihn immer wieder, obwohl es gar keinen Grund dafür gibt. Und so weiter und so fort. Hat sich angehört wie ein Kriegsschauplatz nur ohne Kanonen, dafür mit Anwälten und viel viel Geld. Ja klar, das zehrt an seiner Energie, deshalb kam er zu mir.
Eigentlich hat seine Frau ihn geschickt. Er wär gar nicht auf die Idee gekommen. Nun isser da und ich schlage ihm vor, auch mal energetisch in seine Firma zu schauen und auf seine Mitbewerber. Vielleicht arbeiten die ja längst schwarzmagisch.
Da schaut er mich an wie den ersten Menschen!
Sowas geht?
Da hat er noch nie von gehört. Das sowas geht. Nie! Neuland. Völlig.
Und das passiert öfter. Deutschland ist materiell ganz weit vorne, aber den Rest hat es ausgeblendet. Klar, haben wir auch nicht gebraucht, wer wirtschaftlich aus der Stärke heraus agiert, der muss sich vor energetischen Angriffen nicht schützen. Aber diese wirtschaftliche Vormachtstellung die bröckelt und zwar gewaltig. Jetzt müssen wir uns umschauen und vielleicht ein bisschen aufwachen.
Neulich erst war eine Klientin bei mir mit einem albanischen Migrationshintergrund, die hat zu mir gesagt „weißt du, bei uns in Albanien, wenn wir da einen loswerden wollen, dann wissen wir an wen wir uns wenden müssen“. Und damit hat sie kein Killerkommando gemeint, sondern einen der schwarzmagisch arbeitet. Und sie war nicht die erste die mir sowas erzählt hat, das haben auch schon Ukrainer, Kroaten, Rumänen und Leute aus Südamerika getan. Nur in Deutschland, da haben wir von sowas noch nie was gehört, das trifft uns wie der Gewehrschuss das Reh im Wald.
Wir kommen gar nicht auf die Idee uns davor zu schützen!
Dabei wäre das gar nicht so schwer. Ich mach das. Is mein Job.
Elende Viecherei oder: Das Krafttier
Ein echtes Tier?
Nein, keine Panik, du brauchst kein Haustier wenn du schamanisch arbeitest. Wobei das in manchen Fällen einen gewissen Reiz hätte, unter den Krafttieren finden sich auch Raubtiere, Dinosaurier oder gar Drachen und Einhörner.
Aber um echte Tiere im Sinne materiell-realer Lebewesen geht es dabei gar nicht.
Kurz gesagt ist ein Krafttier, auch Geist- oder Totemtier genannt, ein Geistwesen, das sich dir in Tiergestalt zeigt. Es ist so eine Art Wegbegleiter in der geistigen Welt. Allerdings nicht irgendeiner, sondern ein ganz besonderer. Da steckt viel mehr dahinter als es den Anschein hat.
Ursprung und Entstehung
Die Idee des Krafttiers lässt sich nicht auf eine bestimmte schamanische Tradition zurückführen. Schutz- oder Hilfsgeister, die in Gestalt von Lebewesen erscheinen, kennt man sowohl in den schamanischen Kulturen Sibiriens oder der Arktis als auch von den nord- und südamerikanischen Indianern oder den Traditionen Australiens.
Dass diese Helfer in Tiergestalt daherkommen liegt daran, dass viele Kulturen davon ausgehen, dass das Menschenreich aus dem Tierreich hervorgegangen ist. Somit sind die Tiere quasi die Vorgänger der Menschen und das spiegelt sich auch im Verständnis der geistigen Welt. Oft erscheinen auch Götter in Gestalte von Tieren oder Pflanzen.
Traditionelle Schamanen „verwandeln“ sich während ihrer Rituale oftmals in Tiere, ahmen ihre Verhaltensweisen nach und übernehmen so Teile ihrer Fähigkeiten, bzw. ihre Energie.
Traditionell werden diese Geistwesen um Hilfe gebeten oder sie werden im Sinne von Visionssuchen oder auch im Alltag um Rat gefragt. Es handelt sich bei ihnen um ganz persönliche Helfer (spiritus familiaris), im Gegensatz zu den eher göttlichen Wesen die von Schamanen allgemein angerufen werden.
Krafttiere sind sozusagen persönliche Helfer des Schamanen. Sie können als Verbindung zwischen den verschiedenen Ebenen der Anderswelt fungieren, sie können Antworten geben und Aufgaben ausführen. Sie sind Ratgeber, Beschützer, Freunde und manchmal auch Kritiker.
Schamanische Arbeit oder warum sonst?
Der Schamane bzw. der schamanisch Arbeitende hat sein Krafttier oder seine Krafttiere immer bei sich und kann sie wie ein Team aus Spezialisten einsetzen. Sie helfen ihm, sich in der geistigen Welt zurechtzufinden und Zusammenhänge zu verstehen. Sie schützen, leiten an, geben Rat.
Manche Schamanen, so auch ich, haben mehrere Krafttiere und dazu noch einige sog. Helfertiere die nur sporadisch erscheinen oder bestimmte Lebensphasen begleiten.
Aber du musst kein Schamane sein um ein Krafttier zu haben und den Kontakt zu nutzen. Jeder Mensch ist grundsätzlich in der Lage, sich mit der geistigen Welt zu verbinden und diesen Kontakt zu nutzen um sich zu entwickeln.
Und jeder Mensch hat auch mindestens ein Krafttier, neben verschiedenen anderen Geisthelfern. Also kannst du auch als interessierter Laie den Kontakt zu deinem Tiertotem herstellen und so vielleicht erste Erfahrungen auf der geistigen Ebene machen.
Welches Tier denn?
Welches Tier als dein Krafttier erscheint kann ganz unterschiedlich sein und seine „Stärke“ hängt nicht von seiner Erscheinungsform ab. So will natürlich jeder den starken Bären oder den coolen Wolf. Aber eine Maus, eine Kakerlake oder eine Fliege erfüllen den gleichen Zweck. Vielleicht sogar einen für dich besseren, denn die Erscheinungsform des Tieres hat für sich gesehen eine Botschaft.
Während für den Einen der Bär genau richtig ist, braucht der Andere vielleicht die Energie der Fliege oder des Delfins.
Oder die eines Fabelwesens, wie Einhorn oder Drache. Wobei die ja schon wieder sehr cool wären. Viel wichtiger als die Erscheinungsform ist der Kontakt zu deinem Krafttier oder zu deinen Krafttieren und wie stark du sie in deine tägliche Arbeit mit einbeziehst.
Speziell sehr kleine Tiere können weitreichende Bedeutungen haben, gerade, wenn sie in großen Gruppen leben. Die Ameise ist so ein Fall. Für sich gesehen ist sie eher klein und unscheinbar, aber wer schon einmal einen wirklich großen Ameisenhaufen gesehen hat, oder eine Straße Wanderameisen im Dschungel, der bekommt eine Ahnung von der immensen Kraft, die dieses Tier als Kraft- oder Helfertier entwickeln kann.
Das stärkste Krafttier nützt dir rein gar nichts, wenn du nicht mit ihm arbeitest. Wie diese Arbeit konkret aussieht, hängt von deiner persönlichen Arbeitsweise ab.
Ich hatte schon die ergiebigsten Kontakte zu meinen Krafttieren in den unmöglichsten Situationen. Da kann schonmal der Wolf auf dem Beifahrersitz hocken, während ich über die Autobahn brause. Oder das Bison stellt sich in den Weg, wenn ich im Begriff bin, etwas „dummes“ zu tun oder es steht hinter mir, wenn ich Schutz brauche.
Aber auch während meiner Arbeit mit Klienten sind sie fast immer mit dabei, finden Lösungen, erkennen Probleme oder stellen den Kontakt zu weiteren Helferwesen her, die ich gerade brauche.
Ich persönlich sehe sie dabei vor meinem inneren Auge und ich kann auch mit ihnen sprechen. Andere Menschen fühlen sie, wissen dass sie da sind, oder hören sie. Ich habe schon von Kollegen gehört, die während ihrer Arbeit zum Krafttier werden und die Welt aus deren Augen sehen.
Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht, immer zu Beginn meiner Arbeit, wenn ich den heiligen Raum eröffne, auch meine Krafttiere explizit einzuladen. Ich finde das nur höflich, wenn ich schon mit ihnen arbeite. Deine Kollegen begrüßt du ja auch, wenn du ins Büro kommst.
Wie finde ich so ein Krafttier?
Es gibt mehrere Möglichkeiten, dein Krafttier zu finden. Der Klassiker ist die schamanische Reise, über die du auch den Kontakt herstellst. Es kann aber gut sein, dass es sich bei dir materiell zeigt. Hast du eine wirklich intensive Beziehung zu einem bestimmten Tier, könnte es auf geistiger Ebene auch ein Kraft- oder Helfertier sein.
Zeigt sich ein bestimmtest Tier häufig oder immer in ähnlichen Situationen, könnte das ein Hinweis sein. Entweder ist es ein Kraft- oder Helfertier oder es hat eine spezielle Botschaft für dich. Auch wenn bestimmte Teile eines Tieres, wie Knochen, Zähne etc.. immer wieder zu dir finden, kann das ein Zeichen sein.
Ebenfalls können es Träume sein, spontane Eingebungen oder einfach das Wissen darum, ohne dass du erklären können musst, wo dieses Wissen herkommt.
Der einzige wirklich nachhaltige Weg den intensiven Kontakt zu seinem Krafttier oder seinen Krafttieren herzustellen ist die schamanische Reise.
Es kursieren im Internet zahlreiche Tabellen und Ausführungen nach der man sein Krafttier auf rein intellektuellem Wege bestimmten können soll. So nach dem Motto: „Wenn du Hobby xy hast, ist dein Krafttier xyz“. Auch bieten einige Kollegen an, dir dein Krafttier zu finden und es dir einfach zu sagen.
Meiner Meinung nach ist das ganz großer Bullshit!
Ein Krafttier ist eine ganz persönliche Angelegenheit, die dir niemand von Aussen einfach so zeigen kann. Du selbst wirst dich zu ihm begeben und mit ihm in Kontakt treten müssen. Denn es geht ja nicht nur darum es zu finden. Es geht darum, diesen überaus mächtigen Geisthelfer kennenzulernen und mit ihm zu arbeiten.
Kannst du nicht? Du hast keines?
Kannst du wohl! Dein Krafttier ist schon längst da. Wenn du bereit bist hinzuschauen, zeigt es sich dir. Natürlich kannst du nachhelfen, indem du zum Beispiel schamanische Trance-Reisen unternimmst, mit dem klaren Ziel, dein Krafttier zu finden. Und natürlich darfst du dich dabei von einem Schamanen begleiten und anleiten lassen oder ein Seminar dazu besuchen.
Aber den Kontakt an sich wirst du selbst herstellen. Wie auch immer er aussieht.
Manchmal dauert es seine Zeit bis du den Kontakt findest. Nicht selten steht dir dabei dein Verstand im Weg. Auf einem meiner früheren Seminare hatte ich eine Teilnehmerin, die ewig lang ihr Krafttier nicht finden konnte.
Sie hat Eulen gesammelt. Figuren, Stofftiere, Bilder, die Eule war immer schon ihr Lieblingstier und ihr Hobby. Das hat sie uns erzählt. Immer wieder. Aber ihr Krafttier, das hat sie nicht gefunden. Was war passiert? Ihr Verstand hat ihr gesagt, dass ihr Krafttier ja kaum die Eule sein könnte, die würde sie ja immer schon sammeln und da würde ihr der Verstand sicher einen Streich spielen … das Ende vom Lied war ihre Erkenntnis, dass die Eule sehr wohl ihr Krafttier ist! Und dass sie die ganze Zeit über da war.
Eine andere Teilnehmerin hat immer nur Schwarz gesehen, wenn sie auf die Suche gegangen ist. Irgendwie hat es sich immer eng angefühlt und es war immer dunkel. Nichts zu sehen. Wir haben lange gebraucht um herauszufinden, dass sie zu ihrem Krafttier wird und die Welt aus den Augen ihres Tieres sieht. Einer Schlange in einer stockdunklen Höhle …
Andere wieder weigern sich vehement ein bestimmtes Tier als Krafttier anzuerkennen. Super Beispiel ist die Spinne … ganz häufig bei Menschen, die eigentlich Angst vor ihr haben oder sich ekeln. In solchen Fällen ist das Krafttier auch gleich noch eine Lernaufgabe.
Übrigens gibt es die Theorie dass manche Menschen sogar körperliche Ähnlichkeit mit ihrem Krafttier entwickeln. Ähnlich wie sich Herrchen/Frauchen und Haustier zuweilen ähnlich sehen. Ob ich nun nach einer Mischung aus Wolf, Bison und Krähe aussehe, darfst du gerne selbst entscheiden …
Die Bedeutung deines Krafttiers
Hast du es einmal gefunden, kannst du es auch fragen, welche Bedeutung es für dich hat. Ok, ich gebs zu, das ist für Fortgeschrittene. Was du für den Anfang tun kannst ist, eines der am Markt befindlichen Bücher zum Thema zur Hand zu nehmen und nachzuschlagen. Speziell die Bücher von Jeanne Ruland sind sehr zu empfehlen um einen ersten Einblick zu bekommen, welches Krafttier welche grundlegende Bedeutung hat.
Das kann zwar nur sehr allgemein sein, denn die Bedeutung ergibt sich ja immer aus dem Tier UND deiner Interaktion mit dem Tier. Aber einen ersten Anhaltspunkt bekommst du allemal und auf dem kannst du aufbauen.
Deine Beziehung zu deinem Krafttier wächst ohnehin über die Jahre, denn eure Verbindung ist lebenslang und vermutlich nichtmal auf dieses eine Leben beschränkt.
Urban Legends und lustige Märchen
In Schamanenkreisen kursieren ein paar wilde Storys rund um das Krafttier. Eine die hartnäckig immer wieder kommt ist die angebliche Gefahr, auf so einer Krafttierreise „hängen“ zu bleiben.
Es soll irgendwo so einen armen Tropf geben, der versehentlich zu seinem Krafttier wurde und sein Leben fortan als Schaf, Hase oder Maus verbringen musste. Je nachdem, wer die Geschichte gerade erzählt und wie feuchtfröhlich das Publikum schon ist … Seltsamerweise wurde er scheinbar nie zu einem Wolf oder zu einem Drachen, es war immer ein leicht peinliches Tier.
Das ist natürlich ein Märchen. Wie auf jeder anderen schamanischen Reise kannst du auch auf einer Krafttierreise nicht „hängenbleiben“ und du läufst auch nicht Gefahr, nicht wieder zurückzufinden.
Verwirrend kann so eine Suche schon sein, weil du vielleicht ein paar Seiten oder Fähigkeiten an dir kennenlernst, die du bisher nicht auf dem Schirm hattest. Aber dafür hast du danach einen lebenslangen Begleiter in der geistigen Welt der dich niemals im Stich lassen wird.
Wenn du Fragen dazu hast, oder dein Krafttier kennenlernen möchtest, dann schreib mir gerne.
Hier ist ein Video zu dem Thema auf meinem YouTube Kanal: https://youtu.be/NWdg9E9B_8o
Die Lichtfalle und das Nullvertrauen
Und so üben wir uns gerne mal im positiven Denken, positiven Affirmationen und wir wünschen uns immer ganz viel der schönen Dinge. Nur nicht negativ formulieren, keine Verneinungen, das kennt man ja alles …
Viele Lichtarbeiter tappen dabei aber in eine böse Falle, ich nenne sie „die Lichtfalle“. Sie wähnen sich durch ihre Kenntnis der kosmischen Gesetze auf der sicheren Seite und übersehen dabei, dass es kosmische Gesetze gibt, die anderen übergeordnet oder zumindest gleichwertig sind.
Nehmen wir mal ein konkretes Beispiel, mit dem ich aus der Anfangszeit meiner eigenen Selbständigkeit durchaus vertraut bin: „Ich wünsche mir mehr Klienten für meine Praxis“
Erst einmal ein toller Wunsch, gegen den nichts einzuwenden ist. Mehr Klienten bedeuten mehr Leute denen du helfen kannst und natürlich auch mehr Einnahmen für die Praxis. Und Einnahmen braucht jeder, denn die Miete zahlt sich nicht von alleine und irgendwas muss jeden Tag auf dem Teller liegen.
Nun sendest du also den Wunsch nach mehr Klienten ins Universum und vielleicht bekommst du sie auch. Aber was schwingt denn da mit, bei diesem Wunsch? Offenbar bist du ja mit der momentanen Situation nicht so ganz zufrieden. Denn wenn du mehr von etwas möchtest, dann heißt das im Umkehrschluss, dass du jetzt zu wenig davon hast.
Wünschst du dir also mehr Klienten, beschwerst du dich gleichzeitig darüber, dass du jetzt zu wenige hast.
Aber halt! Eine Beschwerde? Im Zuge der Lichtarbeit? Wo gibts denn sowas? Aber unsere materielle Welt ist nun mal polar und wo etwas helles, lichtvolles ist, da gibt es auch etwas dunkles, einen Schatten.
Und genau der schwingt in jedem dieser Wünsche beim Universum mit. Im Beispiel hat der Schatten offenbar etwas mit dem Mangel an Klienten zu tun. Also dem Mangel an Umsatz und damit landen wir direkt bei der Angst. Der Angst vor dem Scheitern, der Pleite, dem zu wenig haben.
Aber Angst ist etwas, mit dem der gemeine Lichtarbeiter so gar nichts zu tun haben will. Hallo? Wir arbeiten hier mit Licht, da gibts doch keine Angst? Das geht gar nicht!
Was uns direkt in die ganz große Falle lockt. Denn diese Angst lässt sich natürlich eine Weile verdrängen, überpinseln, unterdrücken. Aber je größer der tolle helle Lichtanteil wird, desto größer wird auch die Angst. Und irgendwann überrollt sie uns. Mit einer Krankheit, dem Scheitern, was auch immer, der Möglichkeiten sind derer viele.
Aber was machen wir denn nun mit dieser Erkenntnis?
Wir schauen uns den Schatten mal genauer an. Denn was ist schon dabei, warum muss Lichtarbeit immer hell und strahlend sein? Sie kann auch durchaus mal dunkel und bedrohlich wirken. Also schauen wir uns mal an, was hinter dieser Angst steckt. Warum eigentlich Angst?
Sind wir denn nicht alle Teil des Universums? Ist es nicht UNSER Universum? Sollten wir da nicht Vertrauen haben? Bingo! schon haben wir den Schatten bei den Hörnern gepackt. Wo Angst ist, da fehlt das Vertrauen, in der Überschrift habe ich es das Nullvertrauen genannt. Das Fehlen des Vertrauens ins Universum.
Genau darum geht es bei dem Wunsch aus dem Beispiel. Wünsche ich mir mehr Klienten für meine Praxis, zeigt mir das nur mein fehlendes Vertrauen ins Universum. Denn warum sollte mir mein eigenes Universum, dessen Teil ich bin, das verwehren was ich brauche? Das muss ich mir doch nicht erst wünschen. Das wäre ja so, als ob ich mir wünschen würde, in das saftige Steak vor mir zu beissen weil ich Angst vor dem Hunger habe, anstatt es einfach zu tun.
So, und wo ist dieser Schatten nun bedrohlich? Ist er gar nicht, er ist einfach da, möchte gesehen werden und wenn wir es dann noch schaffen ihn in unser Leben zu integrieren sind wir einen Schritt weiter.
Aus einer Lichtarbeit ist eine Arbeit geworden, der Schatten ist nicht mehr bedrohlich, er IST einfach und wir haben im Endeffekt viel weniger Stress.
Aber wieso funktioniert es dann nicht?
Diese Frage kommt oft von Menschen, die schon lange an sich arbeiten. Vielleicht selber spirituell sind. Sie haben den Schatten schon erkannt, scheuen ihn auch nicht. Sie tun und machen und arbeiten und … nichts!
Immer noch fehlt der Umsatz, immer noch ist der Seelenpartner nicht da, immer noch der Kinderwunsch unerfüllt, oder die Erkrankung da. Was stimmt denn da nun nicht?
Der Teufel steckt oft im Detail und das auch noch ganz tief. Nicht nur Angst schwingt bei unseren Wünschen und Manifestationen mit, auch Zweifel und – was fast noch schlimmer ist – so ein gänzlich unsichtbares und nicht spürbares „darf ich das?“, „geht das für mich?“ und ein „was, wenns wirklich funktioniert?“
Meistens schwingt da sogar etwas mit, das eben gar nicht in Worte zu fassen ist. Etwas nicht greifbares, etwas … ja … eben mit Worten nicht erklärbares.
Aber da ist es trotzdem und da sind wir dann genau an dem Punkt an dem ich als Schamane erst richtig warmlaufe. Denn du bei dir selber kannst das tatsächlich nicht wahrnehmen. Könntest du es, hättest du das Problem ja längst gelöst.
Ich kann sowas bei mir selber übrigens auch nicht, auch ich hole mir regelmäßig Supervision. Denn ein Anderer, der in der Lage ist, die geistige Welt zu bereisen, der kann sehen wo es hängt. Ich kann mit dir auf die Suche gehen, wo die Ursache liegt, wo dieses mit Worten nicht Greifbare liegt. Ich kann dich da hinführen und wir können den Lösungsweg gehen.
Loslassen
Und dann kommt die oft schwierigste Aufgabe überhaupt: Das Loslassen.
Oft genau das, was du dir am allersehnlichsten wünscht. Warum? Weil du dich möglicherweise so auf dieses eine Ziel konzentriert hast und auf den Weg, den du dir dorthin vorgestellt hast, dass du den offenen Weg gar nicht mehr wahrgenommen hast.
Das geschieht indem du loslässt und zwar auf einer ganz tiefen Ebene. Nicht aus dem Verstand heraus, sondern von der Basis her.
Lass uns diesen Weg gerne gemeinsam gehen, was meinst du?