Du bist nicht du, wenn …

… du Hunger hast? Ja, das vermutlich auch, aber darum solls hier nicht gehen. Es geht vielmehr um Träume, Visionen und dein Leben.
Gerhard Zirkel
22.10.2022

Im Idealfall lebst du deinen Traum, anstatt dein Leben zu träumen. Im Idealfall bist du DU selbst, mit all deinem Potential, mit all deiner Energie, mit allem, was du in dieses Leben mitgebracht hast. Aber was ist schon ideal Heutzutage … ?

Eine Geschichte

Lass mich dir eine Geschichte erzählen. Eigentlich sind es zwei Geschichten, über zwei Menschen die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Beide haben sie wirklich existiert, diese Geschichten sind nicht erfunden.

Nennen wir sie Klaus und Frank, die Namen sind erfunden, warum erfährst du weiter unten. Lass uns beginnen mit Klaus.

Klaus

Klaus war schon als Kind eher ein Träumer. Sehr sensibel, oft unverstanden und nicht wirklich ins System passend. Aber er ist gut durchgekommen, hat gemacht, was er machen sollte und war sogar in der Schule mehr oder weniger erfolgreich. Seine Eltern waren auch dahinter, haben dafür gesorgt, dass er gelernt und seine Hausaufgaben gemacht hat.

All zu sehr hat ihn das, was in der Schule so gelehrt wurde, nicht interessiert, aber die Noten haben gepasst und so hat er im Anschluß schnell eine gute Ausbildungsstelle bekommen. Bei den Stadtwerken. Das ist ein sicherer Job, öffentlicher Dienst, da kann man nichts falsch machen.

Nicht wirklich ein Traumjob, aber eine Ausbildungsstelle. Und die sei ja wichtig, versicherten ihm seine Eltern. Auch als er die Ausbildung abbrechen wollte, weil der Beruf nicht so wirklich was für ihn war versicherten sie ihm das noch und er hat natürlich auf sie gehört. Nein, eine Ausbildung abbrechen geht gar nicht.

Also hat er das durchgezogen und hernach sogar in einer anderen Firma Karriere gemacht. Familie, Kinder, Auto, Wohnung, das ganze Programm, hat er gut hinbekommen. Irgendwie. Ging schon. Kleines Hobby noch für den Feierabend.

Glücklich? Naja, „passt scho“, wie der Bayer sagt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Frank

Frank ist ganz anders gewesen. Der war schon als Kind immer ein Abenteurer. Hat alles ausprobiert, hatte jede Menge Freunde und war bei jedem Blödsinn ganz vorne mit dabei. Auf seine Eltern hat er allenfalls sporadisch gehört, es gab so viel zu entdecken in der Welt.

Schule ging mit Links, bis zum Abitur durch wie nix. Danach hat er nicht etwa irgendwas langweiliges studiert, sondern ne Firma gegründet, die ganzen Zweifler und Nörgler ignoriert und mit der Firma ist er groß rausgekommen, hat Millionen verdient und das mit einem Haufen Spaß.

Mit Geld konnte er ebenso umgehen wie mit Menschen. Investieren, Spekulieren, Aktien, Immobilien etc.. alles kein Problem. Denn Frank konnte auch scharf nachdenken und sich in solche Themen reinfuchsen.

Frank hat einfach sein Ding gemacht und er war glücklich damit. Und wenn mal nicht, dann hat er einfach was geändert. Keiner hat versucht, ihn aufzuhalten.

Er hat auch nicht mehr in Deutschland gelebt, zumindest nicht dauernd und schon gar nicht im Winter. Karibik, Asien, Amerika, er ging da hin, wo er hin wollte. Segelboot, eigenes Flugzeug, großes Auto, was auch immer. Konnte er sich besorgen und wenn nicht, wusste er immer, wie er es doch schaffen kann.

Familie und Kinder hat er auch mit reingepackt, ging genauso mit Links wie alles andere. Er hat halt was getan, war aktiv, hat Probleme gelöst, wenn sie da waren. Kein Ding für ihn.

Warum ich das erzähle?

Aber warum erzähle ich dir das bloß? Ich habe über mich geschrieben. Ja, beide Male. Ich bin Klaus UND Frank. Klingt seltsam? Ist es gar nicht. Klaus bin ich damals im „echten“ Leben gewesen und Frank in meiner Gedanken-Traum-Welt.

Beide waren und sind real, auch die Traumwelt. Nur existierte diese Traumwelt in einer anderen Realität, auf einer anderen Ebene. Jetzt könnte man sagen, warum hast du die Traumwelt damals nicht wahr gemacht?

Ja, gute Frage. Einfache Antwort: Weil es keine Verbindung gab. Klar, ich hatte diese Traumwelt und ich wusste auch, dass es Menschen gab, die diese Traumwelt ganz real lebten. Ich kannte sogar welche.

Aber dieser eine Link, der es mir ermöglicht hätte, die Traumwelt ganz real umzusetzen, der war irgendwie nicht da. Wie ein fehlendes Teil in einer Maschine, das nicht mitgeliefert wurde. Eine fehlende Schraube im Ikea Regal, ohne die du es nicht aufbauen kannst. Und die du dir nicht nachliefern lässt, weil die Idee dazu irgendwie fehlt.

Da war die Idee gar nicht da, dass die Traumwelt umsetzbar wäre. Geschweige denn von einem Weg. Die Möglichkeit, die Traumwelt real zu machen, war in meinem damaligen Leben gar nicht vorhanden. Fehlende Schraube. Wurde nicht geliefert. Punkt.

Das Problem

An diesem oder einem ähnlichen Punkt stehen ganz viele Menschen. Sie leben ein „reales“ Leben und das funktioniert auch. Bei einigen sogar sehr gut, Job, Haus, Auto, Familie und so weiter funktioniert und ist auch nicht direkt fürchterlich.

Aber im Hintergrund existiert noch eine weitere Ebene mit dem Leben, wie es sein sollte. Dieses Leben ist ebenfalls real, aber eben auf einer ganz anderen Ebene.

Manche Menschen kennen diese Welt sehr detailliert, so wie ich damals. Andere haben nur so ein Gefühl, dass da noch was wäre. Wenn … ja, wenn da nicht dieses eine Teil fehlen würde. Dieser Link, der die Traumwelt in der Realität umsetzbar machen würde.

Das große Ding dabei ist ja nichtmal, dass das aktuelle Leben dramatisch schlecht wäre. Nein, das funktioniert ja. Irgendwie. Geht ja und wenn man mal wieder eins auf den Deckel kriegt, dann schluckt man das. Geht ja doch irgendwie weiter.

Nie wird der Druck so groß, dass man ganz am Boden läge. Es ist mehr so ein latentes Leiden, mit dem Gefühl, dass es da noch irgendwas geben müsste … nur, wie da hin kommen? Ausserdem hat man doch eigentlich alles irgendwie fein. Und durchaus was zu verlieren, will man da wirklich eine große Veränderung riskieren? Was, wenns schiefgeht … ?

Tja, was hätte Frank dazu gesagt?

Von ganz alleine?

Nein, das ganz sicher nicht. Von ganz alleine bewegt sich da nichts. Du musst … ja, ganz bewusst, ich schreibe hier „du musst“. Die spirituelle Szene erzählt dir ja gerne, dass du gar nichts musst, du kannst alles nur und sowieso reicht es, wenn du dir das manifestierst, dann kommt das schon. Wenn du nur genug in die Liebe gehst und alles mit Leichtigkeit machst …

Nein, großes Missverständnis. Klar, wenn dein Wunsch ist, Millionär zu werden, kannst du dich auf die Couch setzen und dir die Millionen manifestieren, das ist sogar eine ganz gute Idee für den Einstieg. Aber danach kommen die nicht einfach auf dein Konto geflogen, sondern du wirst Möglichkeiten sehen, sie dir zu verdienen.

Und ja, das musst du. Du musst die Chancen ergreifen, du musst arbeiten, du musst kreieren, du musst raus gehen und und und … aber du wirst sehen, dass das ein ganz anderes „müssen“ ist, als früher. Denn es führt dich zu dir und deinem Leben.

Ich durfte (sic!) das lernen. Teilweise auf die schmerzhafte Tour. Vom Rumsitzen kommt kein Traum auf die Welt. Aber vom aktiven Handeln. Und das schließt den ganzen Weg mit ein, vom Erkennen, dass deine Träume real werden können, über die Bearbeitung der Blockaden die das zu verhindern scheinen, über das Umsetzen konkreter Schritte, bis hin zum Annehmen der Ernte.

Jetzt bin ich Klaus UND Frank und das ist ziemlich cool.

Alleine oder mit Hilfe

Du kannst auf diesem Weg Hilfe annehmen oder auch nicht. Ich hatte viel Hilfe, wenn auch keine strukturierte. Ich habe mich von Station zu Station quasi durchgekämpft. Viel Versuch und noch mehr Irrtum. Hat sich aber gelohnt der Weg, jetzt habe ich viel von meinen damaligen Träumen umgesetzt. Vielleicht nicht alles, aber manche Träume sind auch verblasst oder haben sich verändert. Und manche habe ich noch vor mir, ich bin ja noch mitten drauf, auf meinem Weg.

Wenn du magst, begleite ich dich. Denn den Weg kenne ich gut, ich bin ihn schließlich gegangen. Ich habe Prozesse entwickelt, die dir helfen können, ihn auch zu gehen. Schneller und effizienter als ich damals. Und das mache ich jeden Tag mit meinen Klienten.

Da sind Leute dabei, die „kleine Angestellte“ sind und plötzlich fühlen sie, dass sie da tatsächlich raus können. Plötzlich sehen sie, dass da Wege sind, als Unternehmer 50.000 oder 100.000 oder noch mehr im Monat zu generieren. Sie können das plötzlich nicht nur fühlen sondern auch umsetzen. Ganz real. Und das ist kein Hokuspokus, Andere können es doch auch.

Oder andere sehen Wege aus einer bedrückenden familiären Situation. Wege aus Beziehungen zu Partner oder Eltern, die von narzisstischen oder anderen Missbrauchsmustern geprägt sind oder von unlösbar scheinenden Abhängigkeiten.

Oder sie sehen dass sie eben nicht in einem bestimmten Land, einer bestimmten Stadt oder einer bestimmten Wohnung leben müssen. Dass sich das, wovon sie schon ihr ganzes Leben lang träumen, wirklich umsetzen lässt. Weils woanders für sie vielleicht tatsächlich besser ist. Oder da wo sie sind, nur anders umgesetzt.

Da sind Leute dabei, die finden plötzlich Zugang zu ihren Träumen und sie finden Wege, sie real zu machen. Da sind teils wirklich krasse Sachen dabei. Und das schöne ist: Wenn du ein klares Ziel hast und den Weg siehst, hast du es schon zur Hälfte geschafft. Dann schaffst du den Rest auch noch.

Wenn nicht?

Wenn du dir gerade nicht helfen lassen möchtest, geh alleine weiter, auch das ist ok. Aber GEH, um Himmels Willen. Bleib nicht hocken und träume, geh raus und setz das um. Was soll schon passieren, im schlimmsten Fall wirst du glücklich!

Ein Kommentar zu “Du bist nicht du, wenn …

  1. Leonhard Puttich Dezember 5, 2022 um 2:56 pm Uhr

    Ha, ich wußte gleich, dass du beide bist 😉

    LG

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