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Das Wurzelchakra

In diesem Artikel geht es um ein extrem wichtiges Thema, das oft genug sehr Stiefmütterlich behandelt wird. Weil es auf den ersten Blick fast schon banal wirkt und auch gar nicht wirklich schamanisch zu sein scheint. Es geht um unser Wurzelchakra und die Arbeit damit.
Gerhard Zirkel
Gerhard Zirkel
18.07.2024

Die Chakren

Kurz und knapp zusammengefasst sind unsere Chakren Energiezentren in unserer Aura, also dem Energiefeld das uns in unserer materiellen Inkarnation umgibt. Die Chakren stellen dabei die Verbindung zwischen dem physischen Körper des Menschen, den verschiedenen Schichten seiner Aura und den Energiebahnen des Universums her.

Die Chakren verbinden uns mit der Quelle unserer Lebensenergie. Und das ist ein urschamanisches Prinzip, auch wenn der Begriff „Chakra“ aus den fernöstlichen Weisheitstraditionen des Hinduismus, des Tantra, des Yoga, und aus dem Buddhismus stammt. Der Begriff kommt aus dem Sanskrit und heißt übersetzt „Kreis“ oder „Rad“.

Aber auch aus der jüdischen Kabbalah und den christlichen Mysterienschulen sind Chakren bekannt. Viele indigene Völker wie die Maya und die Azteken arbeiteten ebenfalls mit ihnen. Man kennt sie auch aus der tibetanischen Bön-Religion, von den Tsalgi (Cherokee)-Indianern in Nordamerika und sogar von den afrikanischen Zulu.

Und natürlich gab es sie auch immer schon in unserem Kulturkreis, wenn auch ihre Darstellung eher subtil war. Aber wenn man sich mal den Heiligenschein genauer anschaut, ist er nichts anderes als die Strahlkraft des Kronenchakras. Während ein Thron die Unterstützung des Wurzelchakras darstellt. 

Schamanen und Energie

Somit haben auch Schamanen immer schon mit den Chakren gearbeitet, wenn sie das auch vielleicht anders gemacht haben als die heutige Yoga-Lehre das tut. Und natürlich mit anderen Begriffen.

Die Chakren werden oft als „Anschlussstellen“ der Energiekanäle verstanden, die den menschlichen Körper durchziehen. Man kann sie sich als abwechselnd rechts oder links rotierende feinstoffliche bzw. energetische Energieräder oder Energiewirbel vorstellen. Wobei diese Darstellung sehr vereinfacht ist.

Es gibt Menschen die Chakren tatsächlich sehen können, viele spüren sie und bei jedem ist diese Wahrnehmung wieder etwas anders. Letzten Endes hat Energie ohnehin keine feste Form und sie lässt sich immer nur unzureichend beschreiben. Ganze Bücher könnte man füllen ohne eine umfassende Umschreibung zu haben. 

Der Energiefluss innerhalb des menschlichen Körpers und sein Austausch mit seiner Aura und der geistigen Welt ist jedenfalls von größter Wichtigkeit. Denn ein Mensch der nicht sauber an die Energie des Universums angebunden ist, wird auch nicht genug Lebensenergie zur Verfügung haben um seinen Weg in der materiellen Welt zu gehen.

Die sieben Hauptchakren

    Wurzelchakra (Muladhara)

    Sakralchakra (Swadhisthana)

    Solarplexuschakra (Manipura)

    Herzchakra (Anahata)

    Halschakra (Vishuddha)

    Stirnchakra / Drittes Auge (Ajna)

    Kronenchakra / Scheitelchakra (Sahasrara)

Mehr dazu im Artikel: Chakra und Chakrenarbeit im Schamanismus

Das Wurzelchakra

Das Wurzelchakra, auch Muladhara Chakra genannt, ist das erste der sieben Hauptchakren. 

Es ist der Sitz unserer Urenergie und es ist die direkte Verbindung zwischen uns und Mutter Erde, also dem tragenden Boden unserer materiellen Existenz. Und genau das macht es so unglaublich wichtig.

Die Folgen eines blockierten Wurzelchakras sind Unsicherheit, Angst, Zweifel oder auch übermäßige Scham- und Schuldgefühle. Auch materielle Symptome wie Übergewicht, Depression und Krankheit hängen oft damit zusammen.

Ist die Verbindung zum tragenden Boden gestört, fühlst du dich nicht sicher. Und wenn du dich nicht sicher fühlst, dann beginnst du unweigerlich damit, dich an Dinge oder Aspekte in deinem Umfeld zu krallen. Was aber nie ein Ersatz für die Anbindung an deine eigene Urenergie sein kann.

Dieses Gefühl der Unsicherheit wird dich Dinge tun lassen, die du nicht wirklich tun willst. Es wird dich dazu bringen, Menschen in deiner Nähe zu dulden, die dir nicht gut tun. Es wird „toxische“ Verbindungen fördern und halten. Es wird dafür sorgen, dass du weiterhin alte Muster wiederholst, scheinbar ohne etwas dagegen tun zu können.

Es wird dich am Ende krank und abhängig machen. Es führt nicht selten zu Übergewicht, weil der Körper versucht, die fehlende Energie durch Nahrung auszugleichen. Was natürlich nicht funktioniert. Ein Teufelskreis. 

Menschen mit gestörter Verbindung zum Wurzelchakra finden sich oft in unguten Beziehungsmustern wieder und zwar immer wieder in den gleichen. Von der Beziehung zu den Eltern, über den Partner / die Partnerin bis zu den Kindern und Enkelkindern.

Eine fehlende Anbindung an die eigene Urenergie kann sich beruflich auswirken, oder oft auch finanziell. Man bekommt sprichwörtlich kein Bein auf den Boden. Fühlt sich immer wieder herausgerissen, entwurzelt oder wie auf Glatteis. Von alleine löst sich das auch nicht, man muss aktiv daran arbeiten. Entweder selbst für sich alleine, oder mit professioneller Hilfe.

Eine erste Übung

Zum Wurzelchakra gibts eine Übung, die du regelmäßig machen kannst um den Prozess der Wiederanbindung zu unterstützen. Vielleicht kennst du sie schon, sie ist recht verbreitet. Mach sie aber dennoch eine Weile lang regelmäßig:

Setz dich hin, entspann dich, konzentrier dich auf deinen Atem. Spür wie die Luft in deine Lungen gesaugt wird und wieder hinaus. Lass dich fallen, konzentrier dich auf deinen Atem.

Und wenn du bereit bist, fang an Wurzeln zu schlagen. Spür wie die ersten zaghaften Triebe aus dir herauswachsen, in Mutter Erde hinein. Immer tiefer und tiefer, immer mehr verzweigt, immer stärker.

Bis sie den Mittelpunkt der Erde erreichen. Dann beginne damit, mit jedem Einatmen, die Energie von Mutter Erde zu dir hoch zu ziehen. Nimm die Energie auf, bis sie dich ganz ausfüllt.

Mach diese Übung so oft wie möglich, sie wird jedes Mal leichter und irgendwann ist es der Normalzustand. Du wirst feststellen, dass du sie auch in Stehen und sogar im Gehen machen kannst. Sogar im Flugzeug, in 10.000 Metern Höhe funktioniert sie tadellos. 

Was ich für dich tun kann

So wertvoll diese Übung ist, meistens reicht sie alleine nicht aus. Weil die Blockaden so tief in deinem System sitzen, dass aktive Arbeit daran nötig ist. Und das Wurzelchakra ist ja auch nicht alles, es gibt viel mehr Ansatzpunkte.

In dem Fall arbeite ich gerne mit dir, schau dir dazu mein Einstiegspaket an oder schreibe mir eine Email: mail@gerhard-zirkel.com

Gerhard Zirkel

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